Wie wir die Tochtergesellschaft eines global führenden Familienunternehmens auf dem Sektor der industriellen Automation dabei unterstützt haben, eine von allen getragene Unternehmens- und Führungskultur zu entwickeln und das Führungsverhalten der ca. 50 Führungskräfte zu professionalisieren.
Ausgangssituation und Anliegen
Angestoßen von einer sinkenden Mitarbeiterzufriedenheit und der Herausforderung, am ostdeutschen Standort qualifiziertes Personal zu finden, waren wir vom CEO der Tochtergesellschaft eingeladen, ein Konzept zu entwickeln. Die letzte Mitarbeiterbefragung hatte ergeben, dass viele der fast 500 Mitarbeiter am Standort mit der Führung durch ihre Vorgesetzten nicht zufrieden waren.
Durch das starke Unternehmenswachstum der vergangenen Jahre war es zu einer hohen Beanspruchung der oberen Führungsebenen gekommen.
Die Führungsspanne hatte zugenommen und Strukturen mussten angepasst werden. Viele junge Mitarbeiter waren schon zu Beginn ihrer Berufslaufbahn in eine Führungsposition aufgestiegen. Die oberen Führungsebenen waren vor allem mit älteren Führungskräften besetzt. In den Jahren des Wachstums hatte kaum systematische Personalentwicklung stattgefunden.
Diagnose-Phase
In einem Workshop mit den Führungskräften der ersten und zweiten Ebene wurde schnell klar, dass zwar alle Führungskräfte hochmotiviert
sind, die Dinge besser zu machen, allerdings die Vorstellungen von dem, wie eine bessere Führung in Zukunft aussehen soll, weit auseinanderlagen.
Auch war das Bereichsdenken stark ausgeprägt und der Austausch zwischen den einzelnen Hierarchieebenen, insbesondere im Hinblick auf strategische Themen mangelhaft. Einige Führungskräfte beklagten, dass wichtige Entscheidungen nicht ausreichend kommuniziert wurden und deshalb oft nicht nachvollziehbar waren.
Unsere Vorgehensweise
Unser Ziel war es, zunächst eine gemeinsame Zukunftsvision und eine einheitliche Grundauffassung zum zukünftig angestrebten Führungsverhalten zu formulieren.
Wir entwickelten gemeinsam mit dem Topmanagement und den Führungskräften der zweiten Ebene ein Unternehmensleitbild mit einer zukunftsgerichteten Vision und formulierten einen Entwurf für die Unternehmenswerte.
In einem zweitägigen Workshop wurde der Entwurf den Führungskräften der dritten und vierten Führungsebene vorgestellt und mit ihnen ausformuliert. Um eine einheitliche Grundauffassung zum zukünftigen Führungsverhalten zu schaffen, erarbeiteten wir gemeinsam mit allen Führungskräften des Unternehmens Führungsgrundsätze.
Beim Soll-Ist-Vergleich des bestehenden mit dem angestrebten Führungsverhalten formulierten einige der Führungskräfte den Wunsch nach Qualifizierung zu bestimmten Führungsthemen.
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